Breitband dank Telekom auf gutem Weg in Endingen
In Endingen gab der Gemeinderat während eines Treffens den Ausbau der bisherigen Netzkapazitäten bekannt. Partner bei der Umsetzung wird die Telekom. Allerdings sind nicht alle mit dem Vorgang zufrieden.
Die Telekom baut in Endingen das DSL-Netz aus
Die Stadt Endingen am Kaiserstuhl verfügt bisher, nach Angaben der Badischen Zeitung, über Netzgeschwindigkeiten von 16 Mbps im Stadtbereich und rund 3 Mbps am Stadtrand.
Breitbandausbau in der Stadt zuerst?
In den umliegenden Dörfern kommen solche Verbindungen teilweise gar nicht zustande. Es scheint als hätte ein Ausbau der Netzkapazitäten in der Stadt deutlichen Vorrang vor den ländlichen Gebieten. Doch auch hier könnte der Schein trügen, denn in den Ortschaften Königsschaffhausen und Kiechlinsbergen werden Einwohner im Sommer mit Anschlüssen von bis zu 50 Mbps mit dem Internet verbunden sein. Allerdings findet der Ausbau in den Dörfern statt weil die Deutsche Telekom gezwungen war in die dortigen Leitungen zu investieren. In der Stadt wiederrum bemühte sich das traditionsreiche Telekommunikationsunternehmen um die Ausschreibung des Endinger Neubaugebietes „Dritte Strecke“.
Der Ausbau verdreifacht die DSL-Geschwindigkeit
In dem rund 1,000 Einwohner fassenden Bereich werden nun Leitungen verlegt die laut der Pressestelle der Telekom, in der Form von Markus Jodl, eine Aufstockung von den bisherigen 16 Mbps auf bis zu 50 Mbps versprechen. Doch wie so häufig erfolgt der Hinweis: in der umliegenden Gegend der Geschäftsstelle der Telekom sind 50 Mbps möglich, je weiter man sich jedoch von dem Gebiet entfernt desto schwächer wird die Übertragungsrate. Der Ausbau betrifft zudem keine weitere Endinger Ortsteile, was wiederrum die berechtigte Vermutung zulässt ob die Telekom sich die Rosinen rauspickt und dabei die anderen Stadtteile vernachlässigt. Denn schliesslich kostet ein Kilometer Kabel rund 70.000 Euro.