Wann kommt der Breitbandanschluss für Münsterdorf?
Die Einwohner von Münsterdorf, allen voran der Bürgermeister Jörg Unganz, setzen sich vehement für einen Ausbau der bestehenden digitalen Infrastruktur ein. Von dem Ziel mit der Hilfe von Glasfaser ein solides, schnelles Netz einzurichten, sei man nicht bereit abzuweichen. Damit bleibt noch zu klären auf wessen Schultern die Kosten verteilt werden.
Die Bürger von Münsterdorf setzen sich für den Ausbau mit Glasfaser ein
Eine Verbindung mit der Datenautobahn ist für eine Stadt heutzutage genauso von Bedeutung wie die traditionelle Verkehrsanbindung und trägt im Idealfall dazu bei dass sich die Attraktivität des Ortes erhöht.
Die Bürger möchten schnellere Internetleitungen
Das Treffen der Münsterdorfer zum Thema Glasfaser in der Region fand einen größeren Andrang als zuerst gedacht. Eine mögliche Erklärung liegt in der Übertragungsgeschwindigkeit die Glasfaserkabel bietet: Während Kupferkabel vergleichsweise geringe Verbindungsraten liefert, stehen bei Glasfaser bis zu 100 Mbps zur Verfügung. Die Gerüchte dass die zuständige Organisation nicht an einem Ausbau in Münsterdorf interessiert sei weißt der Bürgermeister als Unfug zurück. Das Vorhaben sieht vor dass der Ort die Infrastruktur erwirbt und diese wiederrum direkt verpachtet, in diesem Fall an die Stadtwerke in Neumünster.
Der Ausbau vom Glasfasernetz soll in wenigen Monaten beginnen
Highspeed Internet soll es laut den zuständigen Behörden in Münsterdorf spätestens in 2 Jahren, also ab 2016, geben. Die Stadtwerke aus Neumünster, die in Kooperation mit dem Zweckverband Breitbandversorgung aus dem benachbarten Steinburg für den Breitbandausbau zuständig sind, beteiligen sich bei der Verlegung von Glasfaser im regionalen Raum. So werden in den nächsten Monaten bis zu 60 eigenständige Gemeinden mit Internet versorgt.
Unentschlossene Bürger müssen sich bald entscheiden, denn wer jetzt schon einen Vertrag für einen Breitbandanschluss mit Glasfaser unterzeichnet dem bleiben die Anschlusskosten von fast 1000 Euro erspart, beziehungsweise diese werden von der Gemeinde getragen.
Doch um den Ausbau planmäßig voranzutreiben müssen etwa 50% der Bürger einen Vorvertrag unterzeichnen. Diese Quote, sollte sie erfüllt werden, würde ausreichen um die Stadtwerke zu überzeugen. Bisher beteiligten sich die Einwohner sehr aktiv an der Diskussion, weshalb niemand daran zweifelt dass der Breitbandausbau schon bald stattfindet.