Gemeinsam für einen Breitbandausbau in Hörnerkirchen
Der Anschluss an die Datenautobahn ist nun auch im Amt Hörnerkirchen keine Traumvorstellung mehr. Durch eine enge Zusammenarbeit der Bürgermeister der örtlichen Gemeinden können schon bald bis zu 50 Mbps durch die Internetleitungen fließen.
Ab Oktober 2015 surft Hörnerkirchen rasend schnell im Internet
Die Kooperation von den Ortschaften Bokel, Westerhorn, Brande-Hörnerkirchen und Osterhorn, die seit 2012 andauert, sorgt für eine spürbare positive Entwicklung bei der lokalen Netzleistung. Die Teamarbeit wird für viele Bürger zu einem positiven Abschluss des Jahres 2014 führen, denn sie können bereits jetzt Verträge für einen Highspeedanschluss abschließen.
Ein langer Anlauf führt zum Breitbandnetz
Dass das Netz aufgebessert wird und die Bewohner ab kommenden Oktober mit ungeahnten Geschwindigkeiten im Internet surfen können hat man mit Sicherheit dem Durchhaltevermögen der Bürgermeister zu verdanken, sowie dem starken Interesse der Bürger. Denn erst einmal mussten die Stadtwerke aus Neumünster von dem Projekt überzeugt werden, und anschließend die Nutzer. Denn nur wenn mindestens 50 Prozent der Einwohner einen Vorvertrag unterzeichneten könne der Ausbau vorangetrieben werden, so Reimers, der Amtsvorsteher.
Gesetzten Anschlussziele beinahe erreicht
Von den rund 1600 Haushalten in den Ortschaften gaben bereits 770 ihre Unterschrift und bestätigten somit den Wunsch nach einer besseren Verbindung. Damit scheiterte man zwar knapp an der gesetzten Zahl, doch das Potential ist noch lange nicht ausgeschöpft. Denn neben der Begeisterung spielt auch das Mißtrauen eine Rolle. Denn der Breitbandausbau kostet etwa 4,2 Millionen Euro. Damit nimmt die vergleichsweise kleine Gemeinde eine Menge Geld in die Hand. Und sollte der Breitbandversorger doch noch abspringen müßte man in kürzester Zeit einen neuen Internetanbieter finden. Diese Sorge ist für die meisten Menschen jedoch unbegründet, denn schließlich konnten die Stadtwerke Neumünster bereits bei zahlreichen Ausbauprojekten sehr gute Erfahrungen sammeln. Zusätzlich stellen diese nochmal eine halbe Million Euro in Aussicht um die Technik des Netzes nach Anschluss auf den neuesten Stand zu bringen.