Breitbandoffensive in Rheinland-Pfalz
Die Rheinland-Pfälzische Landesregierung verkündete ein Voranschreiten beim großflächigem Ausbau des Breitbandnetzes, dessen effektive Umsetzung durch das GAK-Programm gewährleistet werden soll.
GAK-Programm hilft mit Investitionen
Obwohl das Land deutlich besser dasteht als so manch andere Bundesländer investiert Rheinland-Pfalz unaufhörlich in eine verbesserte Versorgung. So werden laut der verantwortlichen Innenstaatssekretärin Heike Raab (SPD) etwa 3,5 Millionen Euro bereitgestellt um die Anschlüsse in 62 Gemeinden zu verbessern.
Ausbau trotz glänzender Situation?
Dabei verfügt Rheinland-Pfalz bereits über ein ausgeprägtes Netz: Knapp 98% der Bevölkerung besitzen bereits eine Verbindung die mindestens die Voraussetzungen der Grundversorgung erfüllen, sprich deren Regelgeschwindigkeit bei mindestens 1 Mbps liegt. Des weiteren haben annähernd 50% der Haushalte die 50 Mbps Zielvorgabe der Bundesrepublik, bis 2018 eine Hochgeschwindigkeitsverbindung einzuführen, bereits erfüllt. Dennoch sieht sich das Land am Drücker, denn ohne Subventionen oder Fördergelder könne die Entwicklung nicht gewährleistet werden.
GAK soll eine DSL-Wüste auf dem Land abwenden
Um einem Internetanbieter einen Ausbau schmackhaft zu machen verfügt das GAK-Programm, auch als „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ bekannt über Fördergelder die, je nach Bedarf, an die zuständigen Projekte in den jeweiligen ländlichen Gebieten weitergeleitet werden.
So erhält beispielsweise die Gemeinde Dörscheid für ihren Ausbau etwa 130,000 Euro, während für die Verlegung in den Gemeinden Nusbaum, Hommerdingen und Kruchten mit Ausgaben in Höhe von 292,500 Euro gerechnet wird. Diese sind Teil des größten Projektes, im Eifelkreis Bitburg-Prüm, welches mit etwa 2,7 Millionen Euro bewertet wird. Es sei dazu gesagt dass im Kreis Bitburg viele Projekte parallel zueinander laufen und über 50 Gemeinden in dem Ausbau mit eingebunden sind.