Deutsche Telekom bekundet Interesse an Spotify-Diensten
Im Zuge des intensiven Wettbewerbs in der Telekommunikationsbranche suchen Unternehmen nach Möglichkeiten Ihren Service auszuweiten. Neben der Telekom und Spotify wurde nun auch bekannt dass Telefónica (o2) an einem Investitionspaket für Napster arbeitet.
Spotify ist derzeit auf der Suche nach neuen Investoren und die Telekom hat Interesse
Um dem Konkurrenten einen Schritt voraus zu sein muss ein Unternehmen auf innovative und kreative Konzepte zurückgreifen. Selbiges geschieht im Fall der Telekom: Neben dem Netzwerkausbau und der Entwicklung von neuen Technologien wie beispielweise Vectoring oder DSL per Satellit versucht das Unternehmen nun durch die Hilfe von Partner der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein. Da das Deutsche Unternehmen bereits im Smartphone-Bereich mit Spotify zusammenarbeitet ist es lediglich eine Frage der Zeit gewesen bis ein Interesse an einem Einstieg bekundet wurde.
Wie das Manager Magazin bekanntgab trafen sich der baldige ex-Geschäftsführer Réne Obermann und Martin Lorentzon einer der Köpfe des des schwedischen Anbieters schon letztes Jahr um erste Sondierungsgespräche zu führen.
Von einer engeren Zusammenarbeit könnten beide Unternehmen profitieren: Zum einen würde die Telekom ein besseres Angebot für Musikstreaming bieten, was zur Folge hätte dass der Service und damit auch die Attraktivität der Pakete für PCs, Laptops und Smartphones steigen würde. Auf der anderen Seite erhält Spotify einen Investitionspartner mit dem man eine bessere Kundenreichweite und womöglich auch einen höheren Absatz erzielen könnte.
Die Mittbewerber schlafen jedoch nicht. So wurde ebenfalls bekannt dass Telefónica und Napster eine globale Partnerschaft anstreben. Dies würde das Ende des Firmeneigenen Musikservice Sonora bedeuten. Des weiteren schlossen vor kurzem auch ProSiebenSat.1, Bild und Vodafone eine Vereinbarung bezüglich des neuen Musikstreaming-Angebots Ampya.