Positive Breitband-Berichte zur Entwicklung des Netzes in Franken
Die Bewilligung von zahlreichen Anträgen für den Breitbandausbau in Franken löst vielerorts eine euphorische Stimmung aus. Bis zu 45 Millionen Euro werden die Ausbaugebiete in den kommenden Monaten und Jahren in die Verbesserung von der vorhandenen digitalen Infrastruktur und in den Aufbau von neuen Netzen stecken können.
Das Breitbandnetz wird in Franken weiter ausgebaut
Das Bundesland Bayern ist seit den Anfängen des kommerziellen Internets in Deutschland ein Vorreiter. Die höchste Netzabdeckung, die schnellsten Übertragungsraten und Internetnutzern die nirgends in der Bundesrepublik zufriedener sind. Doch nicht alle Bürger Bayerns surfen mit hohen Bandbreiten oder genießen uneingeschränkte Konnektivität. Damit die restlichen sogenannten weißen Flecken von der Internet-Karte verschwinden hat nun Heimatminister Söder eine umfassende Förderung angekündigt.
Breitband-Fördergelder sind eine Antwort auf die große Nachfrage
Die Geldsumme die für die einzelnen Gemeinden zur Verfügung gestellt wird scheint im ersten Moment mit knapp 44,5 Millionen Euro sehr hoch angesetzt. Doch wenn man sich die Nachfrage ansieht, dann wird einem klar dass Franken wohl noch mehr Zuschüsse benötigt und dass die aktuelle Zahlung nicht alle Verbindungslücken schliessen wird. Zwar erhalten rund 52 Gemeinden eine finanzielle Unterstützung, doch diese machen nur einen überschaubaren Prozentsatz von den Gegenden aus die noch weitere Hilfen benötigen. So gibt es Anfragen von rund 650 Gemeinden und Ortschaften die gerne auf die Fördersumme zurückgreifen würden. Darüber hinaus ist die Zahl der Orte die bisher nicht alle Dokumente, Kalkulationen und Bescheide beisammen haben um die Zuschüsse zu beantragen, nicht bekannt, was bedeutet dass die Nachfrage nach einem fähigen Breitbandnetz weiter steigen wird.
Neue Ausbaustrategie bringt schnelles Internet noch schneller nach Bayern
Seitdem das Heimatministerium in Bayern teilweise für die Vergabe der Fördergelder zuständig ist und sich rege bemüht den guten Weg des flächendeckenden Breitbandausbaus noch schneller zu gehen nimmt die Zahl der geförderten Städte stetig zu. Die Vereinfachung des Bewerbungsverfahrens und die kontinuierliche Entwicklung der Technologie sorgen dafür dass Gemeinden kürzere Wege gehen müssen und weniger Wartezeit in kauf nehmen um von den Vorteilen einer Vernetzung zu profitieren. Doch es gibt auch kritische Stimmen zu der neuesten Entwicklungen: Was das Bundesland über die Jahre versäumt hat versucht es nun nachzuholen, so der Tenor von Peter Bauer, der für die Freien Wähler im bayrischen Landtag sitzt.
Die Ortschaften die sich am meisten über die neue Geldvergabe freuen können sind Maroldsweisach in Unterfranken mit rund 960000 Euro sowie Größweinstein und Goldkronach in Oberfranken mit jeweils etwa 940000 und 830000 Euro.