Europäische Kommission ebnet den Weg für Vectoring
Die Entscheidung über die Zulassung der neuen Technologie der Deutschen Telekom wurde von der EU und der Bundesnetzagentur unter der Woche bestätigt. Die nötigen Regelungen um die Einführung zu genehmigen wurden akzeptiert. Allerdings ist die Entscheidung noch nicht rechtskräftig.
Vectoring: Neue Konkurrenz für VDSL & Co.
Bei der Zulassung handelte es sich vor allem um den Vorschlag der Telekom die Bündelung im letzten Verbindungsabschnitt zu erlauben, die sogenannte Teilnehmeranschlussleitung, was bedeuten würde dass einigen Teilnehmern der Anschluss verweigert werden könnte um eine Hochgeschwindigkeitsleitung aufzubauen, auch Vectoring genannt.
Der technische Fortschritt würde VDSL in den Schatten stellen, denn über die Kupferleitungen wären 100 Mbit pro Sekunde keine Seltenheit. Wie erwähnt hat die Zusammenstellung der herausragenden Geschwindigkeit den bedeutenden Nachteil dass eine simultane Nutzung durch mehr als einen Internetanbieter ausgeschlossen ist.
Deshalb gilt in jeder Region die Grundvoraussetzung dass mindestens Zwei Festnetze verfügbar sind vor der Einführung des „First-Class DSL“. Damit wird verhindert dass einige Haushalte vom Netzbetrieb ausgeschlossen werden. Zudem müssen Alternativen vorhanden sein, die unter Bitstromprodukte fallen.
Wie die Bundesagentur berichtete, soll die Entscheidung für das Vectoring vor allem die Konkurrenz antreiben und den Markt beleben, in der Hoffnung dass sich ein positiver Nebeneffekt für die Netzqualität und den Verbraucher ergibt.
Ob dies der Fall sein wird oder ob die neue Technologie die Spanne zwischen den Highspeed-Regionen und den von schlechten Verbindungen geplagten ländlichen Gegenden vergrößert bleibt abzuwarten.