Günzburg baut auf ein zukunftsfähiges Breitbandnetz dank VDSL
Die Stadt Günzburg bietet neben zahlreichen Sehenswürdigkeiten nun bald auch ein VDSL-fähiges Breitbandnetz. Ende diesen Jahres soll es endlich soweit sein, dies kündigte der Verantwortliche des beauftragen Anbieters, der Deutschen Telekom, gemeinsam mit dem Bürgermeister Gerhard Jauernig an. Demnach profitieren bis zu 9700 Haushalte von dem Breitbandprojekt, welches gleichzeitig für eine erhöhte Standortattraktivität sorgen soll.
Günzburg erhält bald ein Netz welches bis zu 100 Mbps liefert
Das Markgräfliche Schloss, die Altstadt sowie Legoland locken jährlich mehr als eine Million Besucher in die bayrische Kleinstadt, die rund 20000 Einwohner zählt. Grund genug für Günzburg das vorhandene Breitbandnetz aufzustocken. Mit der Entscheidung die Telekom als Breitbandanbieter einzusetzen stößt die Stadt auf große Zustimmung bei der Bevölkerung, die auf ein Ende der lahmen Internetleitungen hofft.
Durch Highspeed-Internet mehr Zufriedenheit schaffen
Um schnelles Internet kommt keine Stadt, wie groß sie auch sein mag, drum herum. Dies hat auch Günzburg vor längerer Zeit eingesehen und arbeitet seit mehreren Jahren an einer potentiellen Lösung für die langsamen Verbindungen. Um die Übertragungsrate zu erhöhen wurde die Telekom als Internetanbieter mit ins Boot geholt. Dadurch möchte Günzburg innerhalb dieses Jahres die Bürger mit DSL und VDSL versorgen. Wahlweise können Internetpakete gebucht werden die Verbindungsraten von 16, 40 oder gar 100 Mbps garantieren. Vor allem für Selbständige, Betriebe und andere intensive Nutzer ist dieses Vorhaben ein Segen. Günzburg selbst rechnet mit einer verbesserten wirtschaftlichen Lage, vorrangig durch größere Touristenströme und optimierte Dienstleitungen, welche eng mit dem Breitbandausbau verflochten sind.
Der Breitbandausbau ist eine große Herausforderung für Günzburg
Beim bevorstehenden Ausbau des Breitbandnetzes sollen neben der Kernstadt weitere Ortsteile in den Genuß der hohen Bandbreiten kommen, darunter Denzingen, Deffingen und Reisensburg. Mehr als 30 Kilometer Kabel werden in den folgenden Monaten verlegt werden. Ein Viertel der Strecke wird unterirdisch verlaufen, wodurch sogenannte Tiefbauarbeiten notwendig sind. Dabei wird die Straße aufgerissen und Leerrohre verlegt, durch welche anschließend Glasfaserkabel gezogen werden. Unklar ist bis auf weiteres die genaue Aufteilung der Ausbaukosten, wobei es erwartet wird dass Günzburg nur einen kleinen Teil der Ausgaben decken muss. Ein Großteil wird wohl von der Telekom und dem Land Bayern übernommen.