Halle schliesst sich binnen Zwei Jahren ans Breitbandnetz an
Die Stadt Halle zählt über 20000 Einwohner, alles Bürger und Bürgerinnen die sich einen leistungsfähigen Internetanschluss wünschen. Die Internet-Ausbaupläne für Halle wurden im Zusammenspiel mit einem Beratungsunternehmen erstellt und sehen vor innerhalb von Zwei Jahren ein Breitbandnetz in Halle zu erschaffen welches Bandbreiten von bis zu 50 Mbps ermöglicht.
Mehrere Millionen Euro Ausbaukosten und zwei Jahre Zeit: Das Netzvorhaben in Halle
Zwei Jahre sind für diesen Teil das Landkreises Gütersloh eine schwere, aber lösbare Aufgabe. Die einzelnen Beteiligten sollten in der nächsten Zeit kontinuierlich kooperieren um den Ausbauprozeß zu koordinieren. So kann die Stadt, die wegen den vielen Linden den Beinamen Lindenstadt trägt und zahlreiche Naturliebhaber aus dem Ruhrgebiet empfängt, die Vorteile der Vernetzung nutzen und die digitalen Dienstleistungen vorantreiben.
Eine externe Beratungsgesellschaft Unterstützt Halle bei dem Breitbandausbau
In der Stadt Halle sowie im weiteren Umkreis werden in den kommenden Monaten Bauarbeiten stattfinden. Diese sind ein Zeichen für einen weiteren Schritt in Richtung Digitalisierung, um dem ausgesprochenen Ziel der flächendeckenden Bereitstellung von leistungsfähigen Internetleitungen, näher zu kommen. Die Firma MICUS wurde bei der Erarbeitung des Breitband-Konzeptes mit ins Boot geholt und hat nun ein solides Grundgerüst präsentiert, welches die Kosten und die damit verbundene Finanzierung, eine ausführliche Ist-Analyse der Infrastruktur und notwendige Baumaßnahmen, sowie Vorteile für den gesamten Großraum Halle aufzeigt. Durch die durchgeführte Studie weiß man zum Beispiel nun dass bereits über 210 Kilometer Leerrohre potentiell beim Breitbandausbau zur Verfügung stehen könnten, und dass bei einem flächendeckenden Netzausbau in Halle nur 11 Prozent zusätzliche Leitungen verlegt werden müssen.
Der Breitbandanschluss bringt bei Millionenkosten zahlreiche Vorteile für Halle
Die Kosten beziffert man auf Millionen, genauer gesagt sollen für den Ausbau etwa 4,5 bis 11,2 Millionen Euro veranschlagt werden. Die Vorteile für den Internetnutzer in Halle sind offensichtlich. Als einfacher Endnutzer können Sie mit Übertragungsraten surfen die laut Europäischen Richtlinien und Deutschen Vorgaben guter Standard sind und die aktuelle Mindestmaße an verfügbaren Netzkapazitäten überschreiten. Als Betrieb werden Sie Ihren Kunden neue, software-basierte Produkte und Verbesserungen zur Verfügung stellen, welche eine erhöhte Wettbewerbsfähigkeit zur Folge hat. Und die Stadt kann beim Breitbandausbau Informationen besser und strukturierte an den Bürger liefern und bessere Dienste bereitstellen, welche sich wiederrum zusätzlich positiv auf die Standortattraktivität auswirken würden.
Wichtige Entscheidungen zum Breitbandausbau stehen bis Juli noch aus
Die Schwankungen der Kosten unterliegen einer Entscheidung der Europäischen Union die darüber diskutiert ob alternative Verbindungsmethoden beim Netzausbau gestattet sind. Zudem werden die Pläne für zusätzliche Fördermethoden ausgearbeitet. Bis Mitte Juli hofft die Stadt genauere Angaben zu den Gesamtkosten machen zu können. Denn trotz der vorhandenen Leitungen benötigt das Netz, alleine in Halle weitere 170 Kilometer Leerrohre um den Anschluss an die Datenautobahn zu gewährleisten. So führt man auch bereits erste Gespräche mit möglichen Internetanbietern in Halle. Man sei beim Thema Breitband auf einem guten Weg, aber es gibt noch viel zu tun. So könnte man die Worte von Dr. Fornefeld, dem Geschäftsführer von MICUS, zusammenfassen. Diese Hindernisse müssen noch genauer analysiert werden um die passenden Lösungen zu finden und das Breitbandvorhaben zielgerichtet umzusetzen.