Heideck erhält 2015 den Anschluss an das Highspeed-Breitbandnetz
Die Vorbereitungs- und Planungsphase für das große Breitbandprojekt in Heideck nähert sich langsam dem Ende, und demnächst erfolgt auch der traditionelle Spatenstich, der den Beginn der Bauarbeiten markiert. In 12 Monaten sollen die Bürger, wenn es nach dem Willen der Stadt geht, mit bis zu 50 Mbps im Netz surfen können.
Ab November 2015 surft Heideck mit 30 bis 50 Mbps im Netz
Der Projektrahmen mit den aufwendigen Arbeiten und der hohen Investitionssumme ist für den Ort, der rund 4600 Einwohner zählt, ein großer Schritt. Doch am Ende soll es sich für die Stadt, die Region und vor allem für die Bürger und die ortsansässigen Unternehmen lohnen, denn dann erhält Heideck den Anschluss an das Breitbandnetz.
Breitbandnetz versorgt Heideck mit hohen Datenübertragungsraten
Die Umsetzung des Vorhabens, Heideck mit schnellem Internet zu versorgen, erfordert eine enge Kooperation aller Beteiligten. Vor allem im Bereich der Baukosten muss zuerst überprüft werden wieviel Unterstützung die Stadt erhält und wieviel sie selbst aufbringen muss. Um 14 der 17 Ortsteile, ausgenommen sind Kippenwang, Rambach und Haag, mit hohen Bandbreiten dank Glasfaser zu versorgen, werden etwa 930000 Euro benötigt. 743000 Euro der Ausbaukosten werden in Form einer Förderung der Bayrischen Landesregierung gedeckt, die Gemeinde selbst steuert rund 186000 Euro bei. Bei der Realisierung des Breitbandanschlusses müssen in Heideck insgesamt 25 Kilometer Glasfaserkabel verlegt werden. Zudem müssen weitere 20 Verteilerkästen errichtet werden, damit kein Anschluss mit Verbindungsschwierigkeiten kämpfen muss und Internetnutzer mit hohen Geschwindigkeiten surfen können.
Die Telekom übernimmt in Heideck beim Breitbandausbau eine führende Rolle
Die Telekom wiederrum ist für den operationellen Teil des Projektes zuständig. Hier sind die Kosten noch nicht bekannt. Zum dem Aufgabenbereich des Bonner Unternehmens zählen der Aufbau von Verteilerkästen sowie der technische Anschluss der Haushalte an das Netz. Die Deutsche Telekom sichert sich bei der Projektvergabe ein attraktives Konzept: Wenn die Einnahmen aus den verschiedenen Internettarifen der Haushalte nicht die Kosten für die Instandhaltung und den Ausbau decken, dann muss Heideck für die Diskrepanz aufkommen und die Kosten selbst übernehmen.
Die Förderung des Heidecker Netzes durch das Bundesland sowie die gute Zusammenarbeit mit der Telekom lassen darauf hoffen dass Heideck schon bald den Anschluss an das Breitbandnetz findet. Die Fertigstellung des Breitbandausbaus wird für November 2015 erwartet. Dann stehen den Bürgern rund 30-50 Mbps beim Herunterladen, sowie etwa 3 Mbps beim Hochladen. Verglichen mit den bisherigen Übertragungsraten von 3 Megabytes pro Sekunde beim Download ist dies ein großer Schritt in die Zukunft.
Zudem kann Heideck durch die Nähe zu Nürnberg im Falle eines gut verlaufenden Ausbaus weiter an Standortattraktivität hinzugewinnen.