Hofstetten beendet die Breitband-Durststrecke
Nach beinahe einem Jahr hoffen und bangen gab es im Rathaus Grund zur Freude: Der Abschluss des Vertrages mit der Deutschen Telekom gibt der Gemeinde im Süden Deutschlands einen Schub und soll helfen die unterversorgte Gegend ans Breitbandnetz anzuschließen.
In einem Jahr hat Hofstetten Breitband mit 50 Mbps
Der Beauftragte der Telekom, Michael Dupke, freute sich gemeinsam mit Bürgermeister Heller und den anwesenden Gästen nach dem Vertragsabschluß auf die Herausforderung in den kommenden Monaten.
Langes Warten auf das Breitbandnetz
Die letzten Jahre über mussten die Einwohner der Gemeinde im Ortenaukreis auf Hochleistungsnetzwerke verzichten. Bis zum heutigen Tag sind Hofstettens Internetleitungen nicht für den Datenverkehr geeignet. Mehr als die Hälfte der Anschlüsse bringen Leistungen jenseits der notwendigen Übertragungsraten um Webseiten zu laden, Filme zu streamen oder mit Freunden über das Internet zu telefonieren. Die schnellsten Leitungen in Hofstetten erreichen gerade einmal 3 bis 6 Mbps. Die Freude der Einwohner über den Ausbau ist verständlich, wenn man bedenkt dass Breitband Geschwindigkeiten von bis zu 50 Mbps ermöglicht.
Verlegung der Internetleitungen in vollem Gange
Die Telekom übernimmt die weiteren Schritte um die Versorgung mit Breitband zu gewährleisten. So wird Glasfaser durch Hofstetten gelegt und mehrere Verteiler angebracht. Um die Eigentümer von Häusern in den kleineren umliegenden Gemeinden nicht zu benachteiligen, erhalten diese einen Zuschuß um die nötigen technischen Anschaffungen vorzunehmen, wie beispielsweise eine Satelittenschüssel.
In der nächsten Zeit wird die Kommunikation zwischen der hofstettener Verwaltung und der Deutschen Telekom wichtig um den Zeitplan einzuhalten und in einem Jahr dem Bürger 50 Mbps zur Verfügung zu stellen. Für Verbraucher die bisher weniger gute Erfahrungen mit der Telekom gemacht haben gibt es Entwarnung seitens des Rathauses: Die Gesetzeslage erlaubt es anderen Anbietern die Infrastruktur der Telekom gegen eine Gebühr zu nutzen, d.h. Internetanbieter wie Vodafone oder O2 können ebenfalls ausgewählt werden.
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