Aufschwung in Lichtenfels: Mit Glasfaser zum Breitbandanschluss
Die rund 20000 Einwohner der Stadt freuen sich gemeinsam mit dem Bürgermeister über einen baldigen Beginn der Ausbauarbeiten. Durch die Unterstützung des Landes Bayern und mit der Hilfe der Deutschen Telekom sollen bis spätestens kommendes Jahr Übertragungsraten von 30 bis 50 Mbps im Netz möglich gemacht werden.
Lichtenfels verfügt in Kürze über Internetverbindungen von 30 bis 50 Mbps.
Die Bekanntgabe des Förderbescheides löste in großen Teilen der Stadt, vor allem aber bei Andreas Hügerich, dem Bürgermeister von Lichtenfels, große Freude aus. Denn mit der Finanzspritze des Bundeslandes wird das gesamte Ausbauprojekt der Kreisstadt unterstützt. Dementsprechend können nun die Vorbereitungen beginnen und die weitere Schritte für den Breitbandausbau in die Wege geleitet werden.
Ohne Fördergeld wäre der Ausbau nicht möglich gewesen
Der Weg bis zum Förderbescheid war ein langer und schwieriger für die Kleinstadt, die für Ihre Bedeutung im Korbhandel seit Jahrhunderten als Korbstadt bekannt ist. Denn in den vergangenen Jahren erhielt Lichtenfels keine Bestätigung für eine Breitband-Förderung. Demnach konnten zahlreiche Bürger nur mit einer mittelmäßigen oder gar schlechten Verbindung im Internet surfen. Mit dem anstehenden Ausbau brechen nun andere Zeiten an. Die neuen Leitungen bedeuten dass die Stadt nach einer Durststrecke an Attraktivität zunimmt und Betriebe sowie Einwohner weitere Gründe für einen Verbleib bieten kann. Dieses Ziel wäre wohl ohne die Unterstützung des Bundeslandes noch in weiter Ferne.
1 Million Euro um Lichtenfels an die Datenautobahn anzuschliessen
Die Gesamtkosten vom Breitbandausbau betragen laut mehreren Einschätzungen und Analysen etwa 975000 Euro, von denen Lichtenfels rund 200000 selbst übernehmen muss. Das Land Bayern stellt durch das Finanzministerium 780000 Euro bereit. Zusätzlich anfallende Kosten werden von dem Internetanbieter, in diesem Fall die Telekom, getragen. Beim Ausbauvorhaben sollen bis zu 25 Kilometer Glasfaserkabel verlegt werden. Darüber hinaus ermöglichen 23 Kabelverzweiger die Weiterleitung der Datenströme in die Haushalte. Der Ausbauvertrag mit dem Provider sieht vor dass 30 Mbps garantiert werden, und maximal 50 Mbps erreicht werden können. Neben diesem Ausbau wird die Telekom noch zusätzliche Gelder locker machen um die eigene digitale Infrastruktur in der Region auszubauen. Mit Bürgerveranstaltungen soll in den nächsten Monaten eine breite Vertrauensbasis geschaffen werden damit der Anschluss ohne Verzögerungen erfolgen kann.