Die Lüneburger Heide verlangt ein Breitbandnetz

In Neetze sorgt in letzter Zeit vor allem der Ausbau des DSL-Netzes für Interesse. Doch worum geht es beim Ausbau des Breitbandnetzes genau? Was erwarten die Bürger? Und was verspricht das Land Niedersachsen?

Niedersachsen ermöglicht wohl bis 2020 flächendeckend 30 Mbps
Niedersachsen ermöglicht wohl bis 2020 flächendeckend 30 Mbps

Die Gesprächsthemen in Neetze, der Stadt unweit von Lüneburg, drehen sich in den letzten Monaten, neben der Kritik am Ausbau der Autobahn A 39, vor allem um den Fortschritt und die Umsetzung einer Anbindung des Breitbandnetzes, um somit eine Vernetzung auf regionaler Ebene zu ermöglichen.

Ist die flächendeckende Versorgung mit Breitband möglich?
Es ist offensichtlich dass Ballungszentren in Deutschland klar im Vorteil sind weil die dortigen DSL-Leitungen wesentlich effizienter und kostengünstiger verlegt und angeschlossen werden können. Obwohl der Einsatz von Glasfaserleitungen und die Anbindung ans Netz in ländlichen Bereichen fast schon traditionell später umgesetzt werden hofft man insgeheim dass die digitale Agenda, zumindest in Niedersachsen, den Fortschritt einläutet und den Bürgern bis 2020 30 Mbps bietet.

Was kostet das Netz und wer kommt für die Kosten auf?
Laut dem Minister für Wirtschaft des Landes Niedersachsen, Olaf Lies, ist das größte Hindernis die fehlende Wirtschaftlichkeit des Ausbaus. Nur mit Unterstützung durch den Bund und der EU ist eine Vernetzung möglich. Und die Vorgabe der Bundesregierung auf nationaler Ebene 50 Mbps zu ermöglichen unterstützt das Vorhaben von Herrn Lies. Des weiteren trägt die EU mit rund 60 Millionen Euro zum Ausbau bei.

Damit die Lüneburger Heide alsbald mit schnellem Internet unterwegs ist müssen allerdings noch einige Hürden überwunden werden. Dennoch ist das Land Niedersachsen in Neetze auf einem guten Weg.

Nachricht geschrieben durch das DSL & Kabel Internet team am 11 März 2014.