RWE baut Glasfaser in ländlichen Regionen aus
Nachdem nun auch der Bedarf in weniger dicht besiedelten Gebieten zunimmt ist der Energieversorger RWE mit dem Telekommunikationsanbieter Filiago eine Partnerschaft eingegangen, damit auch kleinere Dörfer der Gemeinde Ruwer die Vorteile des Internets nutzen können.
In Ruwen ist man ab Sommer 2013 bis zu 125 mal schneller im Netz unterwegs
Im Sommer 2013 sollen schon einige Bürger die Geschwindigkeit von Glasfaserkabeln nutzen wenn es nach RWE geht. Dafür arbeitet die Firma seit 2012 an der Modernisierung der lokalen Stromversorgungsnetze, mit direkter Einbringung der nötigen Rohre für die Glasfaserleitungen. Bisher sind dafür über 2 Millionen Euro geflossen.
Filiago dagegen ist zuständig für das Angebot von Internet- und Telefondiensten, und ist eines von vielen mittelständischen Unternehmen, die von der Unattraktivität ländlicher Regionen für große Anbieter profitieren.
Insgesamt sind rund 26 Km Leitungen zu verlegen, doch das scheint sich zu lohnen: Während momentan noch 0,4 Mbit/s als maximale Geschwindigkeit in dem Gebiet gelten, werden es ab dem Sommer bis zu 50 Mbit/s, also bis zu 125 mal schneller.
Um Kunden einen reibungslosen Übergang zu ermöglichen wird darauf hingewiesen dass alte Verträge, wie zum Beispiel mit der Deutschen Telekom, nicht gekündigt werden sollten, da Filiago im Zuge der Zusammenarbeit zwecks Verteilkästen die Kunden der Telekom übernehmen wird.