Der Streit um Glasfaserkabel in Wasserleitungen
Die EU-Kommission plant seit kurzem eine Verlegung von Leitungen in Trinkwasserrohren um Kosten zu senken und den Ausbau voranzutreiben. Dies wird von der Bundesrepublik jedoch vehement abgelehnt.
Keine Einigung in Sicht: Der Streit um Breitbandleitungen zwischen der EU und Deutschland
Die EU-Kommission plant seit kurzem eine Verlegung von Leitungen in Trinkwasserrohren um Kosten zu senken und den Ausbau voranzutreiben. Dies wird von der Bundesrepublik jedoch vehement abgelehnt.
Es könnte demnächst zu einem größeren Streit zwischen der Europäischen Kommission und der Bundesrepublik Deutschland kommen. Grund hierfür ist der Plan der EU künftig Datenleitungen in Rohre, durch die Trinkwasser fließt, zu verlegen.
Der Kommission argumentiert unter dem Gesichtspunkt der Kostenminimierung und Effizienz, da Anbieter Kabel durch bereits existierende Rohre verlegen könnten und somit Zeit und Geld einsparen können.
Auf der anderen Seite begründet die Bundesregierung Ihre ablehnende Haltung mit dem hohen Risiko, da Krankheitserreger bei Schnittstellen in den Wasserkreislauf gelangen könnten. Obwohl die Leitungen steril sind, riskieren Unternehmen bei Wartungsarbeiten, die durch die Verlegung häufiger durchgeführt werden müßten, eine schlechtere Trinkwasserqualität.