Teichwitz und Hohenölsen: Internet zukünftig dank Glasfaser
Die Gemeinde Teichwitz und die Ortschaft Hohenölsen konnten ihren Bürgern diese Woche freudige Meldungen verkünden. Denn die Einwohner die sich bisher mit gerade einmal 364 Kbps zufrieden geben mussten können bald mit bis zu 50 Mbps im Netz surfen.
In Kürze empfangen Bürger 50 Mbps statt 364 Kbps
Nachdem die Gruppe um den Bürgermeister von Teichwitz, Tobias Voigt, den Bedarf an Breitband in der Umgebung feststellte, erstellte sie eine Ausschreibung um einen Partner für das Ausbauvorhaben zu gewinnen. Die Deutsche Telekom erhielt im Januar 2014 den Zuschlag für den Breitbandausbau.
Niedrigere Kosten dank dem Land und der Telekom
Das Unternehmen gab anschließend sich an den Ausbaukosten beteiligen zu wollen.
Bis dato investierte der Konzern rund 130000 Euro in Glasfaserkabel und Verteiler. Durch den Einsatz der Telekom zahlen die Gemeinden für den dringend benötigen Anschluss an das Breitbandnetz nur etwa 32000 Euro. Die Landesregierung in Thüringen übernimmt etwa 24000 Euro der Kosten die für Teichwitz und Hohenölsen anfallen. Somit müssen die beiden Orte schlussendlich gemeinsam lediglich 8000 Euro zahlen.
Breitbandausbau bringt vielerlei Vorteile
Durch die Informationsveranstaltungen konnten die betroffenen Bürger sich ein Gesamtbild über die neuen Möglichkeiten machen die das Hochgeschwindigkeitsnetz mit sich bringt. So gibt es eine Option für Digitalfernsehen, HD-Qualität inklusive. Durch die hohe Datenübertragung können ortsansässige Unternehmen nun neueste digitale Technologien nutzen um beispielsweise neue Märkte zu erschließen oder bessere Kundenleistungen anzubieten.
Der Breitbandausbau ist ein bisher akkurat geplant und durchgeführtes Projekt bei dem 200 Haushalte angeschlossen und mehr als 6 Kilometer Glasfaserkabel eingelassen wurden. Des weiteren mussten zwei Knotenpunkte für die Datenübertragungen erbaut werden.
Der örtliche Elektro-Fachhandel, Electronic Anders, ist Partner der Telekom und nimmt Bestellungen für die unterschiedlichen Internetpakete auf. Natürlich ist es ebenfalls möglich einen neuen Anschluss im Netz zu bestellen, doch dort surft man noch immer mit 364 Kbps. Und dann ist manchmal der Gang zum lokalen Händler schneller als eine Bestellung über das Internet.
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