Die Telekom testet eine Breitband-Alternative
Die Deutsche Telekom testet seit kurzem G.fast, eine kostengünstigere Methode für den Breitbandausbau, mit Übertragungsraten bis zu 500 Mbps.
G.fast verspricht geringere Kosten und Übertragungsraten bis zu 500 Mbps
Mittels neuer Technologien sollen die Netze für die Anschlüsse in Deutschland immer Leistungsfähiger werden. So arbeiten die verschiedenen Internetanbieter mit Hochdruck um der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein. Zusätzlich werden Regelungen seitens der EU-Kommission für einen intensiveren Wettbewerb in den kommenden Jahren sorgen. Grund genug sich aktuell reinzuhängen um die beste Ausgangslage für langfristige Wettbewerbsfähigkeit zu schaffen.
G.fast statt Glasfaser?
Nachdem vor allem VDSL und Vectoring es in die Schlagzeilen geschafft hatten, und die Verbraucher daraufhin schon von 1 Gbps träumten, legt die Telekom nun nach. G.fast, so der Name der von Alcatel-Lucent entwickelten Lösung, die auf VDSL2 aufbaut, soll Kosten sparen und hervorragende Verbindungen ermöglichen, da man herkömmliche, bereits verfügbare Kupferkabel statt Glasfaser nutzt.
Verbindungen bis zu 500 Mbps und mehr
Mit diesem Schritt gesteht sich die Telekom wohl ein dass der Unterschied zwischen dem aktuellen 50 Mbps, die bisweilen nicht mal tatsächlich verfügbar sind, und dem Verbindungsziel von 1 Gbps wohl zu gewaltig ist und demnach eine kosteneffiziente Lösung die auch noch rund 500 Mbps bietet eine echte Alternative. Des weiteren wurden in Messungen Übertragungsraten von über 1 Gbps auf Verbindungen unter 100 Metern gemessen. Je weiter die Entfernung, desto niedriger die Übertragung, sodass 500 bis 800 Mbps durchaus möglich sind.
Leider müssen sich Verbraucher noch gedulden, denn diese Technik wird aller Voraussicht nach nicht vor 2015 für kommerzielle Nutzen zur Verfügung stehen.