Vodafone, Telekom und Telefónica: Das Wetteifern um die Breitbandfrequenz
Am morgigen Tag kommt es wieder zu einer Versteigerung durch die Bundesnetzagentur. Das Objekt der Begierde: Unterschiedliche Frequenzen die vor allem für die Smartphone- und Breitbandanbieter von Bedeutung sind. Der Bund hofft auf Erlöse in Milliardenhöhe.
Die Versteigerung soll den Breitbandausbau in Deutschland vorantreiben
Damit das Highspeednetz in Deutschland weiter ausgebaut wird bedarf es neben der Unterstützung der Länder und der Bundesrepublik vor allem einer Bauinitiative der Provider. Die anstehende Versteigerung der Frequenzen soll genau an diesem Punkt ansetzen. Durch das Wettbieten sollen Anbieter Ihre Angebote gezielt ausbauen können.
Nicht alle Internetanbieter wurden zur Auktion zugelassen
Das Zulassungsverfahren, dem sich alle interessierten Netzanbieter unterziehen müssen, wird nicht von allen begrüßt, denn die hohen Ansprüche der Bundesnetzagentur führt zum Ausschluss von kleineren Breitbandanbietern. Dass nur die großen Telekommunikationsunternehmen bisweilen eine Zusage erhielten könnte sich wiederrum negativ auf die zu erwartenden Erträge auswirken und erhöht zugleich das Risiko von Absprachen. Andererseits sind diese Unternehmen, allen voran Vodafone und die Deutsche Telekom, die Zugpferde des Breitbandausbaus in Deutschland. Durch die Investitionen in Milliardenhöhe konnten bisweilen zahlreiche Bürger und Betriebe von einem Internetanschluss profitieren.
Versteigerung der Netz-Frequenzen bietet eine Win-Win Situation
Die zu versteigernden Frequenzen im Bereich von 700 MHz bis 1800 MHz wurden bereits vor Jahrzenten für den Mobilfunk eingerichtet und haben sich in der Vergangenheit erfolgreich bewährt. Eine erfolgreiche Auktion führt dazu dass sich der Internetanbieter dazu verpflichtet die erworbenen Breitbandfrequenzen zu nutzen um den Breitbandausbau voranzutreiben. Hintergrund ist das Ziel 98% der Bevölkerung mit internetfähigen Anschlüssen auszustatten. Die Bundesnetzagentur spekuliert dabei auf einen Mindesterlös von 1,5 Milliarden Euro. Die Webseite der Agentur hält Sie bei der Auktion, die gegen 10 Uhr beginnt, auf dem laufenden.