Vodafone erlebt einen Umsatzeinbruch: Weniger Kunden und weniger Gewinn
Bei der Bekanntgaben der Quartalszahlen für Q2 2013/14 gab es weder Zufriedenheit noch Freude bei Anhängern des britischen Telekommunikationsanbieters. Gegenüber dem Vorjahr musste die Firma Einbußen in Höhe von rund 5,4% hinnehmen.
Vodafone verzeichnete in vielen Geschäftssparten einen Rückgang, blickt aber dennoch optimistisch in die Zukunft
In diversen Geschäftsbereichen musste der Riese einen Rückgang verkraften: Während die Festnetz-Sparte um 5,6% einbrach, auf 498 Millionen Euro, verringerten sich die Service-Einnahmen um 6,1% auf 2,13 Milliarden Euro. Als Gründe für den Einbruch nannte das Unternehmen neben dem verhärteten Wettbewerb auch das Vorgehen seitens der Politik, die sich zuletzt für strengere Regeln einsetzte.
Erfreulich dagegen ist das Ergebnis aus dem Datengeschäft sowie der Umsatz pro Kunde. Beide Bereiche entwickelten sich erwartungsgemäß. Während ersteres um 7,1% zulegte, auf rund 537 Millionen Euro, konnte der Konzern den Umsatz im Kundenbereich um 3,4% auf 15,80 Euro steigern.
Ein Lösungsansatz für den Rückgang in den Geschäftszahlen, unter anderem verringerte sich der EBITDA um 12,6% und betrug 1,494 Milliarden Euro, sieht Vodafone in einem verschärften Sparkurs: Unter anderem verzichten die 11.000 Mitarbeiter in Deutschland auf betriebliche Weihnachtsferien. Zusätzlich plant das Unternehmen 100 Millionen Euro an Kosten einzusparen, während gleichzeitig die Investitionsbereitschaft signalisiert wurde: Der Preis für Smartphones soll einen neuen Tiefstand erreichen um Kunden zu gewinnen. Das Investitionsbudget steigt um 67% auf 2 Milliarden Euro.
Zudem gab die Gerüchteküche preis dass der amerikanische Konzern AT&T an einer Übernahme von Vodafone interessiert ist.