Waldsrode: Breitband muss her, aber wie?
Die Sachlage bei der Zusammenkunft des Breitband-Gipfels in Waldsrode unter dem Vorsitz von Manfred Ostermann war klar: Den Netzausbau erwarten Hürden, doch diese müssen zum Wohl der Bürger überwunden werden. Die Frage ist nur, wie?
Breitband mit 50 Mbps wohl ab 2018 in Waldsrode verfügbar
Die Erwartungen sind hoch, die Kosten höher
Schätzungen zufolge könne der Breitbandausbau Kosten von bis zu 18 Millionen Euro verursachen. Unter dem Gesichtspunkt dass dies optimistische Kalkulationen sind und dass die letztliche Geschwindigkeit der Anschlüsse in 4 Jahren maximal 50 Mbps beträgt scheint das Risiko beträchtlich. Doch die Bürger und potentielle Kunden möchten keine Ausreden hören. Welche Lösungen werden von dem Breitband-Gipfel vorgeschlagen?
Über einen steinigen Weg ins digitale Zeitalter
Ein Lösungsansatz sieht vor von sogenannten Synergieeffekten zu profitieren. Die notwendige Kooperation von verschiedenen Interessengemeinschaften wird kosten senken und die Effektivität steigern. So können unter anderem Glasfaserleitungen durch bestehende Leerrohre gelegt werden. Auch die Förderung durch Bund und Ländern ist garantiert. Doch verspricht dies keineswegs die Abdeckung des gesamten geographischen Gebiets.
Ein zusätzliches Problem ist die steigende Anforderung an die Netzkapazitäten. Durch eine Verlagerung des medialen Konsums von den Fernseher an den PC- oder Laptop-Bildschirm reichen 50 Mbps bei weitem nicht aus. Mit etwas Glück und Geschick schafft es die Stadt Waldsrode nicht nur seine Bürger mit Breitband-Internet und Glasfaser auszustatten, sondern ebenfalls mit Internetanbietern zusammenarbeiten um letztlich 100 Mbps und mehr zu ermöglichen.